17.02.23, 19:00
- 21:00
Filmabend «Rettet das Dorf»
Was braucht es, damit ein Dorf am Leben bleibt? Zwei eindrückliche Dokumentarfilme aus Österreich und der Schweiz geben Antworten.
«Rettet das Dorf»
Das Dorf ist Glück. Das sagen die Bilder, die wir davon im Kopf haben - ein Hauptplatz als lebendiger Mittelpunkt, eine Greißlerin (Lädeli), ein Wirtshaus, und am Rand der Blick auf Wiesen und Bauernhöfe. Doch die Landflucht stellt das Dorf auf die Probe: die Jungen ziehen weg, die Betriebe müssen schließen, die Geschäfte stehen leer.
Wie aber kann das lebendig bleiben, was ein Dorf ausmacht? «Rettet das Dorf» zeigt neue Perspektiven und Potentiale und erzählt von Menschen, die mit ihren Ideen zu einer Entwicklung beitragen, die das Dorf weiterleben lässt: «Es braucht nur zwei, drei Menschen, die brennen für eine Sache. Und die muss man auch lassen!»
Film von Teresa Distelberger, Österreich 2020, 76 Minuten
Ab 12 Jahren
***Pause***
«Das Rössli, die Seele eines Dorfes»
Das alte «Rössli» war der Mittelpunkt der dörflichen Identität. In diesem barocken Bauernhaus in Root, am Verkehrsweg von Zug nach Luzern, befand sich von Anfang an eine Gaststätte mit Tavernenrecht, später eine «Restauration» (Restaurant) und Hotel mit Theatersaal. Während 242 Jahren wurde hier von der Familie Petermann und deren Pächtern gewirtet. Ab 1993 begann der Niedergang. Der Anbau mit dem Theatersaal wurde abgerissen. Das Haus stand über zwanzig Jahre leer und wurde als Schandfleck des Dorfes bezeichnet.
Ab 2014 geht es wieder aufwärts. Das «Rössli» wird renoviert und ist Bestandteil einer Überbauung und Neugestaltung des Dorfkerns.
Film von Erich Langjahr, Schweiz 2019, 67 Minuten
Ab 12 Jahren
Eintritt frei, Kollekte
Anmeldung erwünscht