Freiwillige Mitarbeit

Jahresausflug nach Wohlen und Muri AG

Der diesjährige Ausflug des Freiwilligenteams führte uns einmal mehr in den Museumskanton Aargau: Das Schweizerische Strohmuseum in Wohlen war eine überraschende Entdeckung und das Kloster Muri strahlte in seiner barocken Pracht mit der Sonne um die Wette.

Um 7.00 Uhr bestiegen 27 Personen des Freiwilligenteams den Gafner-Car. Auf direktem Weg via Autobahn fuhren wir in Richtung des Kantons Aargau, wo sich unsere zwei diesjährigen Ausflugsziele befinden.

Wenn Stroh zu Gold wird

Unseren ersten Halt machten wir im Café Rüebliland. In der Gartenwirtschaft, welche im mediterranen Stil eingerichtet ist, durften wir Kaffee und Gipfeli geniessen. Da die Temperaturen in dieser Jahreszeit bereits in früheren Morgenstunden erhöht sind, waren wir froh, unser Znüni an schattigen Plätzen einnehmen zu können. Nachdem wir uns gestärkt hatten, machten wir einen kurzen Spaziergang zum Strohmuseum in Wohlen. Dieses kann in diesem Jahr nicht nur sein 10-jähriges Jubiläum am jetzigen Standort in der Villa Isler feiern, sondern auch die Namensänderung zum «Schweizer Strohmuseum». Dies nicht zuletzt, weil die Institution mittlerweile schweizweit bekannt ist.

Zuerst wurden wir durch Frau Riepe und Frau Costa, unsere zwei Guides, in zwei Gruppen aufgeteilt. Nun gingen wir eine Runde um das Haus, um den Umschwung zu bestaunen. Erwähnenswert ist dabei vor allem der Baumbestand wie eine 200-jährige Eibe, ein Ginkgo-Baum, eine Magnolie sowie ein japanischer Ahornbaum. Anschliessend betraten wir die Villa Isler und wurden in einen Raum begleitet, wo wir uns einen kurzen Film über die Geschichte der Strohverarbeitung sowie die Familie Isler zu Gemüte führen konnten. Der Raum war zudem mit verschiedenen Ahnenporträts ausgestattet, welche zum passenden Zeitpunkt mit einem Spot angestrahlt wurden. Danach begann die Führung. Uns wurde erklärt, wie das Stroh vorbereitet wird, damit es verarbeitet werden kann. Es ist erstaunlich, was sich aus diesem Material alles anfertigen lässt. Darunter winzige Gegenstände wie z. B. Schmuckstücke oder Verzierungen (sog. agreements), die wie Gold glänzten. 

Hungrig geworden von der Verarbeitung der vielen Informationen fuhren wir mit dem Car, dessen Fahrer uns auf dem Parkplatz des Strohmuseums in Empfang genommen hatte, zum Gasthof Rössli in Wohlen. Dort genossen wir ein riesiges und feines Cordon bleu resp. Gemüse-Roulade für die Vegetarier. Das Mittagessen wurde mit einem köstlichen Fruchtsalat mit Vanilleeis abgerundet.

Barocke Pracht: Kloster Muri

Unser zweites Ausflugsziel war das Kloster Muri AG. Auch dort wurden wir durch unsere Guides, Frau Zimmermann und Herrn Schmid in zwei Gruppen aufgeteilt. Wie im Strohmuseum hat die Führung mit einem Film begonnen. In diesem wurde uns die Entstehung des Klosters Muri zu den verschiedenen Zeitabschnitten erklärt. Nach dem Film war vorne ein Buch zu sehen, dessen Seiten mechanisch umgeblättert worden sind. Beim Öffnen jeder neuen Seite klappte eine Papierfigur auf, passend zum jeweiligen Thema des Sprechers. Dann wechselten wir in einen grossen Raum, wo Vitrinen aufgestellt waren, die die Epochen der verschiedenen regierenden Äbte beleuchten. Als Nächstes erzählten uns die Guides etwas über die Bedeutung einiger sich im Kreuzgang befindlichen Glasgemälde, den sogenannten Kabinettscheiben. Zum Schluss besuchten wir noch die Klosterkirche mit der eindrücklich gestalteten Kuppel, genannt «Oktagon». Die frei zur Verfügung stehende Zeit bis zur Abfahrt des Cars nutzten Einige von uns, um sich mit einem kühlen Getränk zu erfrischen.

Zum Ausklang des Tages fuhren wir mit dem Car nicht auf dem schnellsten Weg über die Autobahn nach Hause. Unser Chauffeur hatte zu diesem Anlass eine wunderschöne Route ausgewählt. Unter Anderem konnten wir den Sendemast des ehemaligen Landessenders Beromünster erblicken. Dies war wahrscheinlich auch für ein paar unserer Mitarbeiter eine Premiere, zumindest für den Schreiber. Weiter ging es via Sursee durch das Emmental. Wie geplant endete die Fahrt in Münsingen um 18.30h.

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