Freiwillige Mitarbeit

Jahresausflug nach Bex, Aigle und Gsteig

Der diesjährige Ausflug des Freiwilligenteams brachte ein abwechslungsreiches Programm: Die Reise führte ins Wallis nach Bex zu den Salines du Sel und weiter nach Aigle ins eindrückliche Schloss. Durch die wunderschöne Bergwelt ging es über einen Zwischenhalt im historischen Gasthof Bären in Gsteig zurück nach Münsingen.

Gegen 7.00 Uhr bestiegen 28 Frauen und Männer des Freiwilligenteams des Museums Münsingen aus Schloss und Öle den Car der Firma Dysli. Durch die angenehme Fahrweise unseres Chauffeurs fühlten wir uns entspannt und konnten die Fahrt bei herrlichem Wetter geniessen. In Rubigen wechselten wir auf die Autobahn in Richtung Bern/Freiburg. Bei unserem ersten Halt beim Môtel de la Gruyère genossen wir Kaffee und Gipfeli auf der Terrasse des Restaurants. Das Panorama war gewaltig. Ein paar Ortskundige unter den Freiwilligen konnten einzelne Berggipfel aufzählen, die zu sehen waren.

Besuch der Salzmine in Bex

Pünktlich fuhren wir weiter in Richtung Bex, wo wir die Salzmine besuchten. Die Strasse wurde immer enger. Aber das war kein Problem für unseren erfahrenen Fahrer. Mit unserem Tourguide gingen wir wortwörtlich in die Mine. Zuerst versammelten wir uns in einem runden Raum mit Sitzbänken sowie einem grossen Bildschirm in der Mitte. Der Guide erzählte uns etwas über Geschichte des Salzabbaus in der Schweiz sowie in Bex. Dann schauten wir uns einen Kurzfilm an, der zum Teil mit witzigen Zeichentrick-Elementen dargestellt worden ist. Danach führte uns der Guide zu einem Bähnli mit engen Platzverhältnissen. Wie da in einem Wagen wie angeschrieben 12 Erwachsene resp. 18 Kinder Platz finden sollen, bleibt mir bis heute ein Rätsel. Die Bahn führte uns ca. 1.5 km in den Berg hinein. Dort wurden wir durch verschiedene Abschnitte der Salzgewinnung geführt. Die Mine verfügt über vier Etagen, wobei nur eine davon für Besucher zugänglich ist. Bei einem kleinen Brunnen, in welchen salzhaltiges Wasser floss, durften wir den Finger in das Becken tauchen und das Salzwasser kosten. Die Konzentration des Salzes ist viel stärker als die in unserem Speisesalz.

Nach der Führung durften wir verschiedene Produkte degustieren, welche mit dem sogenannten ‘Sel des Alpes’ verfeinert worden waren. Wir hatten dann noch kurz Gelegenheit, den Shop mit einem breit gefächerten Angebot an Produkten zu besuchen. Einige der Freiwilligen nutzten dies und füllten ihre Taschen mit diversen Köstlichkeiten.

Mittagessen

In der Nähe der Salzmine gibt es ein Restaurant namens ‘Auberge du Bouillet’, wo wir zum Mittagessen eingekehrt sind. Die Serviertochter fragte uns, um welche Zeit wir vorhätten, abzufahren. Bis zum Aufbruch hatten wir 1 ½ Stunden Zeit zur Verfügung. Die Angestellte wirkte gestresst auf die Antwort und entgegnete: «C’est trop vite!» Um das 3-Gänge-Menü zu geniessen, hatten wir aber dann doch genügend Zeit. Das Essen hat gut geschmeckt.

Besuch Schloss Aigle

Nachdem unsere Bäuche wieder gefüllt worden sind, fuhren wir weiter in Richtung Aigle, wo wir das Schloss besichtigten. Zuerst erhielten wir eine kleine Einführung von einer Mitarbeiterin des Schlosses. Danach konnten wir uns einen kleinen Film anschauen, der die Bedeutung der Weinregion Chablais veranschaulicht hat. Wir hatten dann noch Zeit zur freien Verfügung, um uns die verschiedenen Gänge und Räume anzuschauen. In einer Art kleinen Museum waren diverse Flaschen mit vielfältigen Etiketten ausgestellt. Letztere sind wahrscheinlich von Künstlern gestaltet worden. Es hatte auch ganz witzige Etiketten mit teilweise satirischen Cartoons darunter. Wir waren aber ein bisschen enttäuscht davon, was im Schloss angeboten worden ist. So waren die Räume teilweise leer und wirkten etwas vernachlässigt.

Rückfahrt mit Kaffeehalt in Gsteig

Zum Schluss wurden wir mit einer sehr schönen Pässefahrt via Col du Pillon belohnt. Wenn man den richtigen Sitzplatz im Car hatte (der Verfasser gehörte leider nicht zu den Glücklichen), konnte man weit oben sogar einen Blick auf die Hängebrücke im Gletschergebiet Glacier 3000 erhaschen. In der Ortschaft Gsteig, die im südwestlichsten Zipfel des Kantons Bern liegt, machten wir im Restaurant Bären noch einen Kaffee- und Kuchen-Halt. Zu unserer Überraschung unterhielt uns Simon Graa, Geschäftsführer des historischen Gasthofs, mit seinem Wissen über die Geschichte von Region und Restaurant und führte uns durch die historischen Räumlichkeiten.

Entspannt und erfüllt von diesem wunderschönen Ausflug fuhren wir wieder in Richtung Münsingen.

Bildergalerie

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